Was sind chronisch-entzündliche Darmerkrankungen?

Chronisch-entzündliche Darmerkrankung (CED) ist ein Sammelbegriff unter dem Krankheitsbilder zusammengefasst werden, die sich durch schubweise, rezidivierende oder kontinuierlich auftretende entzündliche Veränderungen des Darms auszeichnen.

Die beiden häufigsten CEDs sind der Morbus Crohn und die Colitits ulcerosa.

Die Krankheiten brechen besonders häufig im Alter von 15 bis 35 Jahren aus, können aber auch erst mit einem zweiten Gipfel ab einem Alter von 60 Jahren erstmalig Beschwerden verursachen. Sie schränken die Lebensqualität und die Arbeitsfähigkeit erheblich ein.

Der Morbus Crohn kann den gesamten Magen-Darm-Trakt vom Mund bis zum After befallen, ist aber am häufigsten im letzten Dünndarmabschnitt am Übergang zum Dickdarm lokalisiert. Die Colitis ulcerosa ist hingegen auf den Dickdarm beschränkt.

Ursachen und Symptome

Die Ursachen vom Morbus Crohn und Colitis ulcerosa (genetische und immunologische Faktoren) sind noch nicht genau geklärt.

Die möglichen Symptome beim Morbus Crohn sind 3-6 Durchfälle pro Tag, die selten blutig sind. Darmkrämpfe, Schleimabgang und Appendizitisähnliche Symptome, die häufig von einem schubweisen Verlauf gekennzeichnet sind. Ein möglicher Gewichtsverlust kann Folge einer unzureichenden Nährstoffresorption im  Darm und einer unzureichenden Nahrungsaufnahme aus Angst vor Schmerzen nach dem Essen sein.

Bei der Colitis ulcerosa treten bis zu 30 blutig-schleimige Durchfälle pro Tag auf. Darmkrämpfe, Leibschmerzen gehören mit zur Symptomatik. Bei schwerer Entzündung kommen Fieber, Appetitlosigkeit, Übelkeit und Gewichtsabnahme hinzu.

Zusätzlich gibt es bei beiden Erkrankungen auch Krankheitserscheinungen außerhalb des Darmes. Dazu zählen Gelenkschmerzen, Gelenkentzündungen, Entzündungen der Haut und Augen.

Wie können die chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen naturheilkundlich behandelt werden?

Die naturheilkundliche Behandlung wird begleitend zur schulmedizinischen Therapie eingesetzt. Mit einer naturheilkundlichen Therapie habe ich oftmals schon gute Erfolge in dem Sinne erzielen können, dass Schübe seltener und das Allgemeinbefinden besser werden.

Schwerpunkte der naturheilkundlichen Verfahren, die ich einsetze:

  • Beratung und Gesprächstherapie
  • Mikrobiologische Therapie (Darmsanierung, Symbioselenkung)
  • Ernährungs- und Bewegungstherapie
  • Orthomolekulare Therapie
  • Pflanzenheilkunde
  • Akupunktur